US-Regierung verhängt weitere Sanktionen gegen Kuba
Archivmeldung vom 14.08.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittDie US-Regierung hat wegen der gewaltsamen Beendigung der jüngsten Massenproteste in Kuba weitere Sanktionen gegen den Inselstaat verhängt. Dies meldet das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Betroffen seien zwei ranghohe Beamte des Innenministeriums und eine Militäreinheit, wie das US-Finanzministerium am Freitag mitteilte. Die Maßnahme könne auf weitere Täter ausgeweitet werden, die für die Unterdrückung der Forderungen des kubanischen Volkes nach Freiheit und Achtung der Menschenrechte verantwortlich seien, hieß es.
Demnach werden etwaige Vermögenswerte der Betroffenen in den USA gesperrt. US-Bürger dürfen mit ihnen keine Geschäfte mehr abwickeln. Das Finanzministerium werde auch weiter Personen mit Strafmaßnahmen belegen, die es der kubanischen Regierung ermöglichten, „Menschenrechtsverletzungen gegen friedliche Demonstranten zu begehen“, hieß es.
Die US-Regierung hatte bereits Sanktionen gegen die kubanische Polizei, einige andere Staatsstellen sowie Minister verhängt. Am 11. Juli waren Tausende Kubaner in zahlreichen Städten spontan für Freiheit, gegen Unterdrückung und Mangelwirtschaft auf die Straßen gegangen. Solche Proteste hatte es in dem Karibikstaat seit Jahrzehnten nicht mehr gegeben."
Quelle: SNA News (Deutschland)