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Experte: Polen wird es aus Angst vor Russland nicht wagen, sich einen Teil der Ukraine anzueignen

Archivmeldung vom 11.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Russische Streitkräfte (Armee) (2018) Bild Sputnik / Wadim Sawiki
Russische Streitkräfte (Armee) (2018) Bild Sputnik / Wadim Sawiki

Die polnischen Behörden werden zwar weiterhin Provokationen mit zunehmenden Risiken inszenieren, aber Warschau fürchtet einen echten Konflikt mit Moskau und wird daher versuchen, einen Teil der Westukraine mit nichtmilitärischen Methoden zu bekommen. Diese Meinung äußerte Nikolai Meschewitsch, Professor der Abteilung für internationale Beziehungen der Staatlichen Universität Sankt Petersburg, in einem Gespräch mit TASS. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Er erklärte, dass Provokationen in den letzten anderthalb Jahren zu einem Lieblingsinstrument der derzeitigen polnischen Führung geworden seien, nicht nur gegen Russland und Weißrussland, sondern auch gegen Deutschland. Wie der Experte betonte, wolle Warschau trotz seiner extrem provokanten Politik nicht in einen direkten militärischen Konflikt verwickelt werden, obwohl dieses Agieren "große Risiken" berge.

"In der Ukraine sind aber einige Spiele um eine Reihe von Regionen möglich. Ich gehe jedoch davon aus, dass Polen höchstwahrscheinlich nicht dem militärischen Szenario folgen wird, sondern einem moderneren Modell von Quasi-Konföderation, wirtschaftlicher Durchdringung und einer Doppelverwaltung. Das heißt, es wird etwas erfunden werden, das es bedingt berechtigen wird, die polnische Flagge neben der ukrainischen Flagge zu hissen. Es ist jedoch klar, dass die polnische Seite schließlich stärker werden wird und sich die Situation in Richtung jenes Polens der Zwischenkriegszeit verändern wird."

"Bewusst in den Dritten Weltkrieg zu ziehen – dafür ist Polen schließlich nicht bereit."

Der Professor fügte hinzu, dass sich die polnischen Ambitionen auf die Unterstützung der USA stützen, die US-Eliten aber inzwischen eine ambivalente Haltung gegenüber den polnischen Streitkräften eingenommen hätten. In Washington werde man im Falle einer tatsächlichen Eskalation nichts mit möglichen Maßnahmen der polnischen Führung zu tun haben wollen."

Quelle: RT DE

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