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Medienberichte: Papst will nach Russland-Besuch in den Donbass reisen

Archivmeldung vom 26.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Der russische Präsident Wladimir Putin und Papst Franziskus treffen sich im Vatikan (Archivbild). Bild: Alexei Druschinin / Sputnik
Der russische Präsident Wladimir Putin und Papst Franziskus treffen sich im Vatikan (Archivbild). Bild: Alexei Druschinin / Sputnik

Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, Papst Franziskus, soll seine Bereitschaft verkündet haben, nach einem Besuch in Moskau in den Donbass zu reisen. Dies berichtete - unter Berufung auf ein Gespräch mit dem Papst - der Vorsitzende der Internationalen Union der Altgläubigen, Leonid Sewastjanow, der Nachrichtenagentur TASS. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Er sagte wörtlich: "Der Papst ist bereit, entweder auf dem Weg nach Moskau oder auf dem Rückweg von dort nach Donezk zu kommen, alle tragischen Orte der vergangenen acht Jahre zu besuchen, darunter die Allee der Engel. Dort würde er einen Gottesdienst halten und für alle Kinder beten, die bei diesem Konflikt ums Leben kamen. Er ist auch bereit, Waisen und Zivilisten zu treffen und selbst alles anzusehen. Dies wird helfen, einen Dialog zwischen Russland und der Ukraine und dem ganzen Westen aufzubauen."

Weiter berichtete er, dass bekanntlich auch Kiew den Papst bereits zu einem Besuch drängen wollte, dieser allerdings zunächst einen Besuch in Moskau bevorzuge. Franziskus hoffe, im Frühling 2023 nach Russland zu kommen, sei aber im Falle einer Einladung von russischer Seite auch bereit, dies früher zu tun. Dabei solle der Besuch "einen weltlichen Charakter" haben und könnte ein Treffen mit dem russischen Präsidenten und sonstigen Spitzenpolitikern umfassen. Sewastjanow fügte hinzu:

"Nach dem Besuch im Donbass könnte der Papst in die Ukraine gehen, um ihnen die russische Position zu vermitteln und um gemeinsame Berührungspunkte zu finden. Er sieht sich als neutraler Vermittler."

Quelle: RT DE

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