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Bayerns Innenminister kritisiert "unlautere Methoden" Ankaras

Archivmeldung vom 02.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Schlepperrouten aus Syrien nach Deutschland und Frankreich (Symbolbild)
Schlepperrouten aus Syrien nach Deutschland und Frankreich (Symbolbild)

Bild: Martin Sellner / Eigenes Werk

Nach der Zuspitzung der Flüchtlingssituation an der türkischen Grenze zur EU hat Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) eine harte Haltung der Europäer gefordert.

Ankara wolle mit "unlauteren Methoden" und auf dem Rücken der Flüchtlinge den Druck auf die EU erhöhen, mehr Geld zu bekommen, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

"Klar ist, dass wir uns von der Türkei nicht erpressen lassen dürfen." Auch die Türkei habe kein Interesse, den Flüchtlingspakt platzen zu lassen. Herrmann lobte zugleich die Ankündigung der EU, mit zusätzlichen Kräften der Grenzschutzagentur Frontex zu unterstützen. "Das sollte möglichst schnell geschehen", forderte der Innenminister. Zugleich machte er deutlich, dass die bayerische Grenzpolizei "ausgezeichnet aufgestellt" sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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