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Grüne sprechen sich für Luftbrücke in Ebola-Gebiete aus

Archivmeldung vom 03.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ebola: Molekül-Computer erkennt Virus schnell. Bild: cdc.gov
Ebola: Molekül-Computer erkennt Virus schnell. Bild: cdc.gov

Nach Auffassung der Grünen müssen die Mitglieder der Europäischen Union und insbesondere Deutschland mehr Verantwortung bei der Eindämmung der Ebola-Krise übernehmen: "Es braucht eine Luftbrücke in die betroffenen Gebiete, um medizinisches Personal und Ausrüstung einfliegen und im Notfall auch schnell evakuieren zu können. Die EU-Mitgliedsstaaten müssen das Thema dringend auf die Agenda des Rates setzen und ihre Anstrengungen intensivieren und koordinieren", erklärten die Grünen-Politiker Uwe Kekeritz und Maria Heubuch am Mittwoch in Berlin.

Die westafrikanischen Staaten und die vor Ort tätige Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" seien am Rande ihrer Kapazitäten angekommen und würden von der internationalen Staatengemeinschaft im Stich gelassen werden. Sollten Bundesregierung und EU nicht handeln, werde die Krankheit bald in weitere Regionen überspringen und die humanitäre Krise ausweiten. In den vergangenen sechs Monaten sind nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 1.500 Menschen an der Krankheit gestorben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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