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UNO: 800.000 Flüchtlinge aus Heimat vertrieben - neuer Höchststand

Archivmeldung vom 18.06.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Blick auf die United Nations Plaza und das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Bild: Stefan Schulze / de.wikipedia.org
Blick auf die United Nations Plaza und das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York. Bild: Stefan Schulze / de.wikipedia.org

Mehr als 800.000 Menschen haben im vergangenen Jahr ihr Heimatland verlassen müssen, ein neuer Höchststand seit 2000. Das geht aus dem aktuellen UNHCR-Jahresbericht hervor. Dabei beherbergt Deutschland derzeit rund 571.700 Flüchtlinge und ist so Spitzenreiter unter den westlichen Industriestaaten.

Insgesamt mussten 2011 rund 4,3 Millionen Menschen flüchten, viele von ihnen aber auch innerhalb ihres Heimatlandes. Ursache waren zum Großteil die Krisen an der Elfenbeinküste, in Libyen, Somalia und Syrien. "Das Jahr 2011 war geprägt von Leid epischen Ausmaßes. Innerhalb kürzester Zeit mussten in den Konflikten sehr viele Menschen einen hohen persönlichen Preis zahlen", so Uno-Flüchtlingskommissar António Guterres. Die aktuellen Krisen stellten zweifellos eine Bewährungsprobe dar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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