Aufbau eines schweizerisch-chinesischen Industrieparks im Changzhou National Hi-Tech District
Archivmeldung vom 30.09.2017
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Freigeschaltet durch André OttAm 28. September unterzeichnete das Zentrum für Internationale ökonomische und technische Zusammenarbeit, eine Regierungsstelle unter der Führung des chinesischen Ministeriums für Industrie und Informationstechnologie, eine strategische Partnerschaft mit der Stadtregierung von Changzhou. Damit wurde formal mit dem Bau des schweizerisch-chinesischen Industrieparks im Changzhou National Hi-Tech District begonnen.
Die Einrichtung des Parks war das Ergebnis des proaktiven Einsatzes des Changzhou CPC Stadtkomitees und der Stadtregierung von Changzhou in Rahmen einer Initiative zur Stärkung der Beziehungen zwischen China und der Schweiz. Die Initiative stärkt auch die Kampagne "China Manufacturing 2025", den Plan der chinesischen Regierung, das Land weg von seiner Rolle als Billigproduzent für die restliche Welt hin zu einer Rolle zu entwickeln, bei der die führenden Industrien auf gleicher Höhe mit ihren Partnern aus den entwickelten Industrienationen kommunizieren. Das Projekt unterstützt außerdem die schweizerische Initiative "Industry 4.0", den Plan des Alpenlandes, eine führende Rolle in Europa bei der Fusion von Industrie und Digitalisierung einzunehmen.
Basierend auf einem schweizerischen Modell wird mit der Xinlong International Business City, einem kommerziellen Komplex als Zentrum, ein Geschäfts- ein Wissenschafts- und ein Schulungsbereich gebaut, während eine ungefähr 65 Hektar große Landfläche in der benachbarten wirtschaftlichen Aufbauzone Binjiang als Gewerbegebiet vorgesehen ist, in dem eine Gruppierung der geplanten Produktionsgebäude des Parks gebaut werden soll. Diese Kombination fördert deutlich einen kollaborativen Ansatz in Bezug auf die Gewinnung neuer Projekte, der Innovation wissenschaftlicher Forschung, einen effizienten Energieeinsatz und Verbesserungen beim Umweltschutz sowie Ausbildung und geisteswissenschaftlich ausgerichtete Projekte.
Der Changzhou National Hi-Tech District ist die Heimat mehrerer schweizerischer Produktionseinrichtungen und bleibt ein wichtiger Investmentort für schweizerische Firmen, die Betriebe im Yangtze-Delta aufbauen möchten. Derzeit haben sich 14 führende schweizerische Firmen im Distrikt niedergelassen, darunter Mettler Toledo, Rieter, Givaudan, FoamPartner Bock, GF Machining Solutions und V-Zug, mit einer Gesamtinvestitionssumme von 420 Millionen USD. Der Distrikt zog bereits Investoren aus 67 Ländern und Regionen weltweit an, mit 1660 Firmen in ausländischem Besitz, die dort einen Standort haben, darunter mehr als 50 Fortune 500-Unternehmen. 2016 leistete der Distrikt einen Beitrag von 115,5 Milliarden Yuan zum chinesischen Bruttosozialprodukt und setzte 10 Milliarden USD im Außenhandel um. Ende 2016 genehmigte Changzhou den Bau von Gebäuden für 27 Firmen mit Investitiosnen aus der Schweiz.
Quelle: Changzhou National Hi-Tech District (ots)