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Magazin: Al-Qaida-Chef entkam französischer Armee in Mali

Archivmeldung vom 26.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge von der Republik  Mali
Flagge von der Republik Mali

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Den französischen Truppen in Mali ist der Chef der "Al-Qaida im islamischen Maghreb", Abu Said, entwischt. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, hielt sich der Dschihadisten-Führer in der Ortschaft Diabali auf, die von der französischen Luftwaffe bombardiert und später von Fremdenlegionären eingenommen wurde.

Bewohner der Stadt schilderten den "Focus"-Reportern, wie der Terror-Chef und seine Krieger versuchten, sie für den Islamismus zu gewinnen.

Die Al-Qaida-Kämpfer hätten Schutz vor den französischen Raketen in Wohnhäusern gefunden und seien drei Tage vor dem Einmarsch der Franzosen abgezogen. Sie plünderten das Militärlager von Diabali und entwendeten nach Angaben eines malischen Offiziers Waffen sowie 25 Fahrzeuge.

Abu Said ist gebürtiger Algerier. Seine 100 bis 300 Mann starke Kampftruppe "Kaliba" gilt als Elite-Einheit der Islamisten. Er entführte in der Vergangenheit mehrfach Entwicklungshelfer und Touristen. Mindestens zwei seiner Geiseln soll Abu Said eigenhändig ermordet haben, wie das Magazin berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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