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Gabriel wirbt vor Vereinten Nationen für mehr Zusammenarbeit

Archivmeldung vom 22.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel hat vor den Vereinten Nationen für mehr internationale Zusammenarbeit geworben. Am Ende gewinne keine Nation, wenn alle nur versuchten, ihre eigenen Interessen durchzusetzen, sagte Gabriel am Donnerstag in der Generaldebatte in New York.

Deutschland habe nicht das Motto "Germany first" groß gemacht, so Gabriel in direkter Anspielung auf den Wahlspruch von US-Präsident Donald Trump. Nationaler Egoismus führe zu mehr Konfrontation und weniger Wohlstand. "Am Ende gibt es nur Verlierer", so Gabriel in der auf Deutsch gehaltenen Rede. Deutschland habe diese Lehre aus seiner Geschichte gezogen.

Auch in Bezug auf das Atomabkommen mit dem Iran bezog Gabriel eine Gegenposition zu US-Präsident Trump: Nordkorea könne kaum an den Verhandlungstisch gebracht werden, wenn ein vergleichbares Abkommen mit dem Iran nicht mehr Bestand haben solle, wie es Trump gefordert hatte, sagte der Außenminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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