Bundesregierung pocht auf "inklusive Entwicklung" in Syrien
Archivmeldung vom 17.03.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.03.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Bundesregierung drängt die syrische Übergangsregierung dazu, bei der Entwicklung des Landes "inklusiv" vorzugehen. Staatssekretär Niels Annen habe diese Erwartung bei seinem Besuch in Syrien in der vergangenen Woche noch einmal deutlich gemacht, sagte ein Sprecher des Entwicklungsministeriums am Montag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.
Mit Blick auf die jüngsten Gewaltausbrüche müsse zudem eine unabhängige Aufklärung gewährleistet werden.
Der
Sprecher verwies zudem darauf, dass Deutschland bei der
Syrien-Unterstützerkonferenz am Montag in Brüssel weitere Hilfen zusagen
wird. Dies erfolge aber "unabhängig von der Regierung in Syrien über
internationale Organisationen und NGOs".
Konkret will Deutschland
im Rahmen der vorläufigen Haushaltsführung Mittel für die gesamte
Region in Höhe von rund 300 Millionen Euro zusagen, davon 168 Millionen
Euro aus dem Auswärtigen Amt und 133 Millionen Euro aus dem BMZ. Über
die Hälfte der bereitgestellten Mittel soll den Menschen in Syrien
zugutekommen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur