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Uhrlau verteidigt Verhalten der BND-Agenten in Bagdad während des Irakkrieges

Archivmeldung vom 08.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

BND-Präsident Ernst Uhrlau. hat seinen Geheimdienst gegen den Vorwurf verteidigt, er habe sich an der Seite der Amerikaner am Irakkrieg beteiligt.

"Der BND hat sich nichts vorzuwerfen", sagte Uhrlau dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Er habe sich "streng an die Vorgaben gehalten". Im Herbst beschäftigt sich der BND-Untersuchungsausschuss des Bundestages mit den Aktionen zweier BND-Agenten während des Irakkrieges in Bagdad. In Anspielungen an den TV-Klassiker "Dinner for one" sagte der BND-Chef, er erwarte in diesem Zusammenhang "the same procedure as every year" ("den gleichen Ablauf wie jedes Jahr"). Er rechne wieder mit der Skandalisierung von Aktionen, die im geheimen Regierungsbericht zu den Vorwürfen längst dargelegt seien. Er sei aber überzeugt, dass auch der Untersuchungsausschuss zum Ergebnis kommen werde, dass dem BND nichts vorzuwerfen sei.

Quelle: Der Tagesspiegel

 

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