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London: Alkoholkonsum trägt zu russischen Verlusten bei

Archivmeldung vom 03.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Hauptsitz des MI6 an der South Bank in Central London
Hauptsitz des MI6 an der South Bank in Central London

Foto: Mark Ahsmann
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach Einschätzungen des britischen Militärgeheimdienstes trägt der weitverbreitete Konsum von Alkohol zur hohen Opferzahl unter russischen Truppen im Ukraine-Krieg bei. Es gebe Berichte über eine "extrem hohe" Anzahl von Vorfällen, Verbrechen und Todesfällen im Zusammenhang mit Alkoholkonsum, heißt es am Sonntag im täglichen Lagebericht aus London.

Andere Hauptursachen für Opfer außerhalb des Kampfes seien wahrscheinlich schlechte Waffenhandhabungsübungen, Verkehrsunfälle und klimatische Verletzungen wie Unterkühlung. Russische Kommandeure bezeichneten aber wahrscheinlich Alkoholmissbrauch als besonders schädlich, so die Briten.

Da starkes Trinken jedoch in weiten Teilen der russischen Gesellschaft "allgegenwärtig" sei, sei es lange Zeit als "stillschweigend akzeptierter Teil des Militärlebens" angesehen worden, sogar bei Kampfeinsätzen, heißt es im Lagebericht weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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