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Malaysias Wirtschaftsminister für Konjunkturspritzen

Archivmeldung vom 16.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Mohamed Mustapa
Mohamed Mustapa

Malaysias Wirtschaftsminister Mohamed Mustapa spricht sich in der europäischen Debatte über Sparen oder Investieren für Wachstumsstimuli aus. "Wir glauben, ein ausgeglichener Haushalt ist langfristig wichtig", sagte Mustapa dem "Handelsblatt" (Freitagsausgabe).

Auf dem Weg dahin müssten Härten wie hohe Arbeitslosigkeit und sinkende Binnennachfrage akzeptiert werden wie jetzt in Frankreich, Italien oder Griechenland. "Aber wenn es der Wirtschaft wirklich schlecht geht, ist schon ein Stimulus nötig."

Für die zehn Asean-Staaten sei bei ihrem Zusammenwachsen das Beispiel der EU beim freien Fluss von Gütern, bei der Harmonisierung von Standards, beim Fluss qualifizierter Arbeit sowie bei den gestiegenen Handels- und Investitionszahlen innerhalb der EU nachahmenswert.

Für eine gemeinsame Währung oder Zentralbank seien die Asean-Staaten hingegen nicht bereit. Auch beobachteten die Staaten die Anti-EU-Bewegung, die sich im Erstarken Europa-skeptischer Parteien bei den letzten Wahlen zum EU-Parlament gezeigt habe. Dies zeige, dass es für Asean gut sei, sich nicht zu schnell in Richtung Integration zu bewegen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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