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Fall Timoschenko: Westerwelle zeigt sich vorsichtig optimistisch

Archivmeldung vom 09.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Guido Westerwelle Bild: guido-westerwelle.de
Guido Westerwelle Bild: guido-westerwelle.de

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat sich hinsichtlich einer Verbesserung der Lage für die inzwischen in ein ukrainisches Krankenhaus verlegte Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko sowie für weitere ukrainische Oppositionspolitiker vorsichtig optimistisch gezeigt. "Es geht um eine angemessene medizinische Versorgung. Dafür haben wir das unsere beigetragen", kommentierte Westerwelle beim WDR Europaforum in Brüssel die inzwischen durch einen deutschen Arzt übernommene Betreuung Timoschenkos.

Weitere Fortschritte über den Weg der Ukraine nach Europa und im momentan stillliegenden EU-Assoziierungsabkommen hingen nun von Gesprächen mit den Regierungspolitikern des Landes ab.

Den politischen Entwicklungen in Griechenland steht Westerwelle hingegen "sehr besorgt" gegenüber. Die EU-Staaten seien zwar bereit zu helfen, "aber die Griechen müssen selbst wissen, was sie aufs Spiel setzen, wenn sie bereits geschlossene Verträge in Frage stellen", so der Außenminister. Trotz des Ärgers über die europäischen Entscheidungen empfahl er der deutschen Politik und Öffentlichkeit in dieser Hinsicht mehr Zurückhaltung.

Timoschenko beendet Hungerstreik

Die inhaftierte ukrainische Ex-Regierungschefin Julia Timoschenko hat am Mittwoch ihren Hungerstreik beendet. Wie der deutsche Arzt Lutz Harms in Charkow mitteilte, würde nun damit begonnen die Oppositionsführerin zunächst mit Wasser und Säften aus dem Hungerstreik herauszuführen. Nach der Gewöhnungsphase soll später auch wieder feste Nahrung folgen.

Timoschenko hatte seit dem 20. April aus Protest gegen ihre Behandlung durch die Führung der Ex-Sowjetrepublik jede Form der Nahrung abgelehnt. Zuvor war sie am Mittwochmorgen unter der Aufsicht von Harms in eine Klinik verlegt worden. Er soll die medizinische Behandlung der Politikerin betreuen. Timoschenko leidet an einem Bandscheibenvorfall. Eine Behandlung durch ukrainische Ärzte lehnt sie aus Angst ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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