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Nord-Stream-Sprengung: Verdächtige streiten Tatbeteiligung ab

Archivmeldung vom 15.08.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Nein! (Symbolbild)
Nein! (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Nachdem der Generalbundesanwalt wegen der Anschläge auf die Ostsee-Pipeline Nord Stream im September 2022 nun Haftbefehl gegen einen ukrainischen Staatsbürger erlassen hat, streitet dieser und eine weitere identifizierte verdächtige Frau eine Tatbeteiligung ab.

Sie habe sich von September 2022 bis April 2023 mit ihren Kindern in Kiew aufgehalten und "zahlreiche Fotos, die das beweisen", sagte Svitlana U. RTL/ntv. Der Sender teilte mit, diese Aufnahmen vorliegen zu haben, dass die Metadaten der Bilder allerdings manipuliert worden sein könnten.

Über den Hauptverdächtigen Volodymyr Z. sagte die Frau: "Das ist ein Freund sowie der Pate meines Kindes." Sie könne sich nicht vorstellen, dass er an der Sprengung der Pipeline beteiligt war. "Er ist Vater dreier Kinder, er würde seine Familie niemals so einem Risiko aussetzen." Aktuell halte sich Volodymyr Z. ihren Angaben nach in Kiew auf. Er habe ihr gegenüber "das ganze Thema als lächerlich abgestempelt" und gesagt, dass sie sich "darüber keine Gedanken machen sollte".

Deutsche Behörden hätten sich bislang nicht mit ihr in Verbindung gesetzt: "Wirklich niemand hat versucht, mit mir zu reden. Ich reise jeden Monat, ich überschreite jeden Monat die polnisch-ukrainische Grenze, dort sind ja Kontrollen. Ich war dort im Juni, im Juli, nun im August vor ein paar Tagen, keiner redete mit mir."

Quelle: dts Nachrichtenagentur




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