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Zeitung: Deutschland könnte Weltraumbahnhof für US-Unternehmen werden

Archivmeldung vom 29.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der Dream Chaser (deutsch: Traumjäger) ist ein geplanter, als Lifting Body entworfener Raumgleiter des Unternehmens SpaceDev, das mittlerweile von der Sierra Nevada Corporation übernommen wurde.
Der Dream Chaser (deutsch: Traumjäger) ist ein geplanter, als Lifting Body entworfener Raumgleiter des Unternehmens SpaceDev, das mittlerweile von der Sierra Nevada Corporation übernommen wurde.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Deutschland könnte in wenigen Jahren zum Weltraumbahnhof für Raumschiffe des US-Luftfahrtunternehmens Sierra Nevada Corporation (SNC) werden: Wie "Handelsblatt" (Freitagsausgabe) und "WirtschaftsWoche" berichten, lotet das Unternehmen zusammen mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der europäischen Raumfahrtagentur ESA aus, ob auf deutschen Flughäfen das geplante SNC-Raumschiff "Dream Chaser" landen könnte.

Sein Unternehmen habe für die Suche nach einem deutschen Weltraumbahnhof "einen Vertrag mit dem DLR geschlossen", sagte SNC-Vorstandsmitglied John Roth. "Wir haben einige Flughäfen identifiziert, die durchaus geeignet wären." Laut DLR sind fünf Flughäfen in Bayern und Mecklenburg-Vorpommern geeignet. Vor allem Mecklenburg-Vorpommern wäre mit wenig Flugverkehr und dünner Besiedlung ideal, sagte Jürgen Drescher, der in Washington das DLR-Büro leitet. Schon in wenigen Jahren könne der "Dream Chaser" beispielsweise auf dem Flughafen in Rostock-Laage landen. Es habe bereits erste Gespräche mit der Landesregierung und der Flughafendirektion gegeben. Derzeit, so Drescher, werbe das DLR bei der Bundesregierung und diversen Ministerien für einen gesetzlichen Rahmen, den es bislang für Raumschifflandungen in Deutschland nicht gibt.

SNC zählt zu den etablierten Partnern des US-Verteidigungsministeriums und der NASA. Welche Voraussetzungen ein deutscher Flughafen für die Landung des "Dream Chaser" erfüllen muss und welche Kosten mit den Landungen verbunden sind, untersuche SNC zurzeit. Grundsätzlich genüge eine "übliche Landebahn", sagte Roth, sowie "einige kleinere Investitionen", etwa in die Sicherheitsausstattung der Flughäfen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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