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Merkel und Putin im Juli bei "Petersburger Dialog" in Bonn erwartet

Archivmeldung vom 21.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel und Wladimir Putin (2015), Archivbild
Angela Merkel und Wladimir Putin (2015), Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Mitte Juli kann es zu einem neuen Abschnitt in den deutsch-russischen Beziehungen kommen. Nach einem Bericht der Düsseldorfer "Rheinischen Post" werden erstmals seit der Krim-Krise 2014 sowohl Bundeskanzlerin Angela Merkel als auch Russlands Präsident Wladimir Putin beim "Petersburger Dialog" erwartet.

Der Ko-Vorsitzende der zivilgesellschaftlichen Veranstaltung, Ronald Pofalla, bestätigte, dass das nächste Treffen vom 18. bis 20. Juli auf dem Petersberg bei Bonn stattfinden wird. Am Abend des 18. werde NRW-Ministerpräsident Armin Laschet die rund 300 Teilnehmer aus Deutschland und Russland im Schloss Drachenburg begrüßen. "Russland war und ist ein Schlüsselpartner der internationalen Zusammenarbeit", sagte Laschet.

Es gebe klare Differenzen, etwa bei der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim, die im Sinne eines sinnvollen und ehrlichen Dialogs auch offen ausgesprochen werden müssten. "Je angespannter die Zeiten, je größer der Dissens, desto wichtiger ist zugleich der Dialog", unterstrich der CDU-Politiker. Deshalb freue er sich, dass der "Petersburger Dialog" in diesem Jahr als zentrales Format für den Dialog mit Russland nach Nordrhein-Westfalen komme. Nach Informationen der Zeitung hat der russische Ko-Vorsitzende Viktor Subkow den russischen Schirmherrn Putin eingeladen, nach Jahren ohne Teilnahme wieder zum Dialog zu kommen. Entsprechend ist von der deutschen Delegation Bundeskanzlerin Merkel gebeten worden, auf den Petersberg zu kommen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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