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Linken-Außenpolitiker: Deutschland soll sich für Biden aussprechen

Archivmeldung vom 09.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stefan Liebich (2018)
Stefan Liebich (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "UN-MIGRATIONSPAKT: Fünf Fraktionen werfen AfD Irreführung vor" / Eigenes Werk

Stefan Liebich, Außenpolitiker der Linken und Vizevorsitzender der Parlamentariergruppe USA im Bundestag, fordert die Bundesregierung auf, sich offen gegen US-Präsident Donald Trump zu stellen. "Es handelt sich nicht um den Wettstreit zweier Parteien, sondern es geht um den Fortbestand der Demokratie", sagte Liebich dem "Spiegel".

Trump zeige immer mehr Anzeichen eines Diktators. "Deutschland muss seine Neutralität aufgeben und sich für den Herausforderer des amerikanischen Präsidenten Donald Trump aussprechen, für Joe Biden." Als Emmanuel Macron in Frankreich gegen Marine Le Pen angetreten sei, hätten Regierungsvertreter ebenfalls ihre Neutralität aufgegeben. Außenpolitik müsse Werte auch dann verteidigen, wenn es etwas koste. "Damals hat man sich davon nicht abhalten lassen, das Richtige zu tun. Jetzt sollte man das auch nicht tun", so der Linkenpolitiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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