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EVP-Fraktionschef droht Astrazeneca mit EU-Exportstopp

Archivmeldung vom 15.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Manfred Weber (2019)
Manfred Weber (2019)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Ankündigung neuer Lieferkürzungen hat der Fraktionschef der konservativen EVP im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), dem britisch-schwedischen Impfstoffhersteller Astrazeneca mit einem Exportstopp gedroht.

"Es entsteht der Eindruck, dass andere Länder gegenüber der EU bevorzugt werden", sage Weber der "Welt am Sonntag". Solange Astrazeneca "nicht seine Zusagen erfülle, sollte die EU einen grundsätzlichen Exportstopp von in der EU produzierten Impfstoffdosen des Unternehmens verhängen", sagte Weber.

Zuvor hatte Astrazeneca erneut Lieferkürzungen für die EU angekündigt. Statt der zuletzt anvisierten 220 Millionen Dosen sollen nur 100 Millionen bis zur Jahresmitte geliefert werden. Der Konzern begründete dies mit Exportbeschränkungen, ohne Details zu nennen. Die EU hatte zuletzt Großbritannien und den USA vorgeworfen, den Export von Impfstoff zu behindern.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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