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Aiwanger: Flüchtlinge schon in Herkunftsregionen besser betreuen

Archivmeldung vom 30.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hubert Aiwanger  Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Hubert Aiwanger Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Flüchtlinge schon in den Herkunftsregionen menschenwürdig unterzubringen und ihnen damit die lebensgefährliche Fahrt übers Mittelmeer zu ersparen - diesen Vorschlag von Dr. Manfred Schmidt, Präsident des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF), unterstützt auch der Fraktionsvorsitzende der FREIEN WÄHLER im Bayerischen Landtag, Hubert Aiwanger.

"Deutschland und Europa müssen unverzüglich dort tätig werden, wo die Not der Flüchtlinge am größten ist - in Nordafrika", so Aiwanger. Die jetzige Flüchtlingspolitik sei menschenverachtend, weil sie überwiegend nur denen zugutekomme, die es übers Mittelmeer geschafft hätten und die von Schleusern bereits abkassiert worden seien. Aiwanger weiter: "Wer sich das nicht leisten kann, bezahlt oft mit seinem Leben. Von der Europäischen Union betreute Flüchtlingszentren in Nordafrika, wie von Manfred Schmidt vorgeschlagen, wären dagegen die weitaus bessere Alternative."

Wenn man bedenke, dass Bayern im aktuellen Doppelhaushalt eine Milliarde Euro zur Betreuung von Flüchtlingen und Asylbewerbern in Bayern aufwende, "so wäre mit derselben Summe in den Herkunftsregionen nicht nur einigen zehntausend, sondern einigen hunderttausend Menschen geholfen", sagte Aiwanger.

Quelle: Freie Wähler Landtagsfraktion Bayern (ots)

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