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Putin vermutet Zusammenhang zwischen Anschlägen von Moskau und Dagestan

Archivmeldung vom 31.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: www.kremlin.ru
Bild: www.kremlin.ru

Nach den Anschlägen in Moskau und der Teilrepublik Dagestan hat sich der russische Premierminister Wladimir Putin heute zu einem möglichen Zusammenhang geäußert. Er schließe nicht aus, dass es sich bei den Tätern um ein und die selbe Gruppe handle, erklärte der frühere Präsident. Gleichzeitig ordnete Putin die Verstärkung der Sicherheitskräfte im Nordkaukasus an.

Bei Bombenanschlägen in Dagestan sind heute Morgen mindestens zwölf Menschen getötet worden. Ein Mann hatte sich in der Nähe einer Schule in der Stadt Kisljar in die Luft gesprengt. Als sich am Tatort eine Menschenmenge angesammelt hatte, zündete der zweite Täter, offenbar mit einer Polizeiuniform bekleidet, seinen Sprengsatz. Ein Großteil der Opfer waren Polizisten. In der Nähe der Schule befinden sich auch Dienststellen des Innenministeriums und des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB. Am Montag waren bei zwei Selbstmordattentaten in der Moskauer Metro 39 Menschen getötet worden. Dutzende
 weitere waren verletzt worden. Die Attentäterinnen hatten ihre Sprengstoffwesten in den Haltestellen "Lubljanka" und "Kultury Park" gezündet. "Lubljanka" liegt in der Moskauer Innenstadt, unterhalb der Zentrale des FSB und nur wenige hundert Meter entfernt vom Kreml. Bislang hat sich noch keine Gruppe zu den Anschlägen bekannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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