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Der „Pakt von Rom“ und seine Ziele: Bis Ende des Jahres 40 Prozent der Weltbevölkerung impfen

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Impfen
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Bild von DoroT Schenk auf Pixabay

In Rom haben sich am Wochenende die Gesundheitsminister der G20-Staaten getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die weltweite Impfkampagne, mit deren Hilfe die Corona-Pandemie nachhaltig bekämpft werden soll. Gesundheitsminister Spahn versprach 100 Millionen Impfdosen, schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Am Sonntag hat in Rom das zweitägige Treffen der Gesundheitsminister der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer begonnen. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, steht im Mittelpunkt der Gespräche die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Laut Italiens Ressortchef Roberto Speranza soll bei dem G20-Treffen ein „Pakt von Rom“ vereinbart werden, der zum Ziel hat, die Corona-Impfung in der ganzen Welt zu ermöglichen. Für die weltweite Impfkampagne sollen die reichsten Länder in die Pflicht genommen werden. "Die Aufgabe in diesem Pakt von Rom, an dem wir arbeiten, ist es, Verhältnisse zu schaffen, in denen Impfungen ein Recht aller sind - nicht ein Privileg weniger", erklärte Speranza.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will bis Jahresende 100 Millionen Impfdosen für die internationale Impfkampagne bereitstellen, also genauso viel, wie bisher in Deutschland verimpft wurde. Die Pandemie sei erst vorbei, wenn sie auf der ganzen Welt vorbei sei, so Spahn. Ansonsten könnten neue Varianten entstehen, die auch Deutschland erreichen würden. Bis zum Jahresende wolle man 40 Prozent der Weltbevölkerung geimpft haben. „Jetzt im September entscheiden wir darüber, und zwar in Deutschland und Europa, wie sicher wir durch den Herbst und Winter kommen“, sagte der CDU-Politiker in Rom. Aus seiner Sicht braucht es dafür „noch fünf Millionen Impfungen und mehr in Deutschland“.

Wie die DPA berichtet, hat Russland die G20-Staaten aufgefordert, die digitalen Corona-Impfpässe gegenseitig anzuerkennen, um gemeinsame Konzepte für das grenzüberschreitende Reisen Geimpfter zu entwickeln. In der EU ist der russische Impfstoff Sputnik V nach wie vor nicht zugelassen und Menschen, die mit Sputnik V geimpft sind, werden nicht als Geimpfte anerkannt. Aus diesem Grund entschließen sich immer mehr in der EU lebende Russen, sich zusätzlich mit einem der hier zugelassenen Impfstoffe impfen zu lassen.

Wie die „Tagesschau“ berichtet, wollen die G20-Gesundheitsminister auch künftige Pandemien in den Blick nehmen und Konzepte entwickeln, wie man sie besser bekämpfen kann. In diesem Zusammenhang forderte Jens Spahn mehr Geld für die Weltgesundheitsorganisation (WHO). "Aber es geht auch darum, dass die Länder im Fall eines Ausbruchs kooperieren, dass sie transparent sind, dass sie der WHO Zugang gewähren. Und Länder, die nicht kooperieren, müssen dann auch mit Sanktionen rechnen. Zum Beispiel Reiserestriktionen für die Bürgerinnen und Bürger", sagt Spahn. Gemeint sein dürfte China, das als Ursprungsland der Covid-19-Pandemie gilt und nach Ansicht des Westens wenig kooperativ gewesen ist."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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