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Wagenknecht kritisiert Schulz` Europa-Vorstoß

Archivmeldung vom 08.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht (2014)
Sahra Wagenknecht (2014)

Foto: Foto-AG Gymnasium Melle
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sahra Wagenknecht (Linke) hat den Vorstoß des SPD-Vorsitzenden Martin Schulz für die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa kritisiert. Die SPD brauche zwar Visionen, "aber es sollten ansprechende und attraktive sein", sagte die Fraktionschefin der Linken der "Welt".

"Eine europäische Einheitsregierung in den Händen der demokratiefernen Brüsseler Lobbykratie dagegen dürften die meisten Menschen eher als Bedrohung empfinden", so Wagenknecht.

"Die Souveränität der einzelnen europäischen Länder ist kein zu überwindender Anachronismus, sondern ein hohes Gut, denn sie ist die Bedingung für Sozialstaatlichkeit und Demokratie", sagte die Linken-Politikerin weiter. Die große Idee eines in seiner Vielfalt und kulturellen Unterschiedlichkeit einigen Europa, in dem kein Land dominiert und anderen seine Vorstellungen aufzwingen könne, bleibe aktuell.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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