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EU-Parlamentsvize Oetjen wegen Spionagefall besorgt

Archivmeldung vom 24.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Spionagepropaganda (Symbolbild)
Spionagepropaganda (Symbolbild)

Lizenz: CC0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem ein Mitarbeiter des AfD-Spitzenkandidaten für die Europawahl, Maximilian Krah, wegen Spionageverdachts festgenommen wurde, hat sich mit Jan-Christoph Oetjen (FDP) einer der Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments über die aktuelle Entwicklung besorgt geäußert. "Das ist eine sehr ernste Angelegenheit", sagte der Liberale dem Fernsehsender Phoenix.

"Wir können es nicht zulassen, dass ausländische Kräfte Einfluss nehmen auf die europäische Politik." Die Aufregung im Europäischen Parlament und die Sorge sei "sehr groß". Allerdings werde man in der zu Ende gehenden Legislaturperiode keinen Untersuchungsausschuss installieren können, weil die Zeit fehle. 

"Die Aufarbeitung muss natürlich weitergehen", forderte Oetjen. So sei auch denkbar, dass ein Sonderermittler eingesetzt werde. "Das wäre eines der Mittel, das wir auf den Weg bringen könnten. Es gibt andere Möglichkeiten, auch disziplinarisch vorzugehen", so der FDP-Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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