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GdP zweifelt am Afghanistan-Einsatz

Archivmeldung vom 30.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts der schweren Zwischenfälle in Afghanistan hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Bedenken angemeldet.

"Es stellt sich mittlerweile die Frage, ob man überhaupt noch Zivilpolizei in Afghanistan einsetzen kann", sagte der GdP-Vorsitzende für den Bereich Bundespolizei, Josef Scheuring, der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Samstagausgabe). "Die Politik muss den Mut haben, gegebenenfalls das zivile Krisenmanagement zurückzuziehen", fügte er hinzu. Derzeit sind 62 deutsche Polizisten in Afghanistan, um beim zivilen Aufbau des Landes mitzuhelfen. Die Bundesregierung plant, die Zahl der deutschen Polizisten in der Krisenregion zu erhöhen.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

 

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