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Mohring will Start von Abbau der Russland-Sanktionen noch vor 2021

Archivmeldung vom 25.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutschland und Russland: 2 Länder, eine gemeinsame Vergangenheit (Symbolbild)
Deutschland und Russland: 2 Länder, eine gemeinsame Vergangenheit (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Thüringens CDU-Chef Mike Mohring fordert, noch vor 2021 mit dem Abbau der wegen der Ukraine-Krise verhängten Sanktionen gegen Russland zu beginnen. "In dieser Bundestagswahlperiode sollte es da erste Schritte geben", sagte Mohring den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland".

Man könne den "Sanktionsabbau an der Ost-Ukraine festmachen". Da könne es Bewegung geben. "Wenn man dort sieht, dass man zu einer vernünftigen Lösung kommt, können die Sanktionen gelockert werden, Schritt für Schritt und Zug um Zug", so der CDU-Politiker weiter. Die ostdeutsche Gesellschaft erwarte, "dass es Bereitschaft zum Dialog mit Russland gibt". Wer nicht miteinander rede, bleibe "im Sanktionsmodus stecken".

Die Landwirtschaft leide stark unter den russischen Gegensanktionen. Außereuropäische Wettbewerber stiegen in die Verträge ein, die deutsche Firmen nicht mehr bedienen könnten, klagte der CDU-Politiker. "Es geht auch darum, ob Europa Russland an China verliert. Deswegen sollten es in naher Zukunft Bewegung geben", sagte Mohring den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Die EU müsse wieder zu einem starken Wirtschaftspartner der russischen Föderation werden. "Am besten sollten wir dann in einer großen Freihandelszone miteinander Geschäfte machen. Niemand erwartet, dass das morgen passiert. Aber es muss eine Perspektive geben", so Thüringens CDU-Chef weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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