Botschafter: NATO bevorzugt Informationskrieg dem Sicherheitsdialog
Archivmeldung vom 01.11.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittStatt eines Sicherheitsdialogs mit Moskau zu führen, betreibt die NATO einen Informationskrieg gegen Russland, darunter um Syrien. Das erklärte der russische Botschafter bei der Allianz, Alexander Gruschko, am Montag. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Er sei über die von Medien initiierte Hysterie im Zusammenhang mit der Durchfahrt des russischen Flugzeugträgers „Admiral Kusnezow“ durch den Ärmelkanal erstaunt gewesen, sagte der Diplomat. „Ich gewann den Eindruck, dass sich die NATO um nichts mehr zu kümmern hat als um die Solidarität der Allianz, falls ein oder zwei Länder das Nachtanken russischer Kriegsschiffe genehmigt hätten. Das zeugt davon, dass der Informationskrieg ausufert“, sagte Gruschko.
„Menschen mit gesundem Verstand sollten sich darüber klar werden, dass die Teilnahme Russlands an der Syrien-Operation ein bedeutender Faktor ist, der bei der Erlangung einer friedlichen Lösung die entscheidende Rolle spielt. Solange die NATO an den Doppelstandards festhält, wird es überaus schwierig sein, von irgendwelchen Handlungen zu sprechen, die zur Deeskalation der Lage und zur Aufnahme eines realen Dialogs beitragen würden“, sagte der russische Diplomat."
Quelle: Sputnik (Deutschland)