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Österreich weist deutschen Asyl-Vorstoß zurück

Archivmeldung vom 18.01.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /SB

Der österreichische Innenminister Gerhard Karner hat sich gegen den jüngsten Asyl-Vorstoß der deutschen Bundesregierung ausgesprochen. Die von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) angestrebte Koalition der aufnahmebereiten Mitgliedsstaaten sei "ein völlig falsches Signal", sagte er der "Bild".

Das wecke "falsche Erwartungen in den Herkunftsländern, in denen Migranten ihr gesamtes Vermögen der organisierten Schlepperkriminalität in den Rachen werfen". Karner plädiert stattdessen dafür, "Allianzen der Vernunft" zu bilden.

Die Mitgliedsstaaten sollten sich in der Migrationsfrage auf jene Themen konzentrieren, bei denen Einigkeit herrsche. Das seien ein "robuster Außengrenzschutz, schnelle Verfahren und konsequente Rückführungen". Die EU-Kommission sieht der Innenminister gefordert, "ihre Mitgliedsstaaten auch beim Bau robuster Grenzanlagen zu unterstützen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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