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Kiesewetter: Schutzzonen in Syrien Chance für mehr humanitäre Hilfe

Archivmeldung vom 09.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Roderich Kiesewetter (2014)
Roderich Kiesewetter (2014)

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Roderich Kiesewetter (CDU), Unions-Obmann im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, sieht in der Einrichtung von Schutzzonen in Syrien eine Chance: "Wenn diese Maßnahme zu mehr humanitärer Hilfe führt, dann sind die Schutzzonen zu begrüßen", sagte er der "Heilbronner Stimme".

Ein "positiver Nebeneffekt könnte die Eindämmung der iranischen Ambitionen in der Region sein", fügte Kiesewetter hinzu, zumal Russland "Rücksicht auf Israel" nehme. "In jedem Fall sollte die Europäische Union auf die Ablösung Assads und die Bildung einer Übergangsregierung bestehen", so Kiesewetter. Klar sei aber auch: "Russland und der Türkei geht es um eine Exitstrategie und die Sicherung eigener Interessen." Weshalb Kiesewetter den demokratisch gewählten Präsidenten Syriens, Assad, absetzen möchte, blieb unerläutert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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