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Auswärtiges Amt begrüßt Einigung auf Waffenruhe in Libyen

Archivmeldung vom 05.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Collage wichtiger Schauplätze im „Arabischen Frühling“. Im Uhrzeigersinn oben links beginnend: Proteste auf dem Tahrir-Platz in Ägypten, in Tunesien, im Jemen, in Bahrain, Syrien und Libyen
Collage wichtiger Schauplätze im „Arabischen Frühling“. Im Uhrzeigersinn oben links beginnend: Proteste auf dem Tahrir-Platz in Ägypten, in Tunesien, im Jemen, in Bahrain, Syrien und Libyen

Foto: ليبي
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Auswärtige Amt hat die Einigung auf eine Waffenruhe in Libyen begrüßt. "Es war ein wichtiges Signal, dass Vertreter der Konfliktparteien dem Ruf des Sondergesandten des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Ghassan Salamé, zu Gesprächen gefolgt sind", sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Mittwoch. Unter Salamés Vermittlung war am Dienstagabend die Einigung auf die Waffenruhe gelungen.

Nach den jüngsten Auseinandersetzungen in Tripolis, bei denen viele Menschen getötet und verletzt wurden, sei nun entscheidend, dass die Vereinbarung ab sofort und umfassend eingehalten und jede erneute Eskalation vermieden werde, so der Sprecher. "Der Schutz der Zivilbevölkerung muss oberste Priorität haben." Im Interesse der Menschen vor Ort seien alle Akteure gefordert, auf eine dauerhafte Stabilisierung der Lage hinzuwirken und die gesamtstaatlichen Institutionen zu stärken, so das Auswärtige Amt. "Eine tragfähige Lösung der innerlibyschen Konflikte ist nur in einem politischen Prozess unter der Ägide der Vereinten Nationen zu erreichen." Deutschland stehe weiter bereit, Libyen gemeinsam mit der EU und seinen Partnern auf diesem Weg zu unterstützen, sagte der Sprecher.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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