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Faeser will Hamburger Amoklauf für De-facto-Waffenverbot nutzen

Archivmeldung vom 14.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Schild: Sebastian scha. / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0; Bild zugeschnitten Faeser: Sandro Halank / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0; Montage: AUF1 / Eigenes Werk
Bild: Schild: Sebastian scha. / Wikimedia Commons / CC BY-SA 3.0; Bild zugeschnitten Faeser: Sandro Halank / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0; Montage: AUF1 / Eigenes Werk

Der Amoklauf mit acht Toten bei den Zeugen Jehovas in Hamburg vergangene Woche wird von der Ampelregierung als Vorwand missbraucht, um das ohnehin überstrenge deutsche Waffenrecht noch weiter zu verschärfen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser will legale Waffenbesitzer weiter drangsalieren und unter Generalverdacht stellen. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Hierzu soll der bereits existierende Gesetzentwurf verschärft werden, den sie nach dem vereitelten angeblichen Reichsbürgerputsch – oder treffender „Reichs-Rollatorenputsch“ – im Dezember hatte erarbeiten lassen. So soll künftig vor Erteilung einer Waffenbesitzkarte die psychologische Eignung jedes Antragstellers überprüft und generell die Vernetzung mit den Behörden verbessert werden.

Behördenversagen als Ursache?

Da der Täter von Hamburg, der 35-jährige Philipp F., Sportschütze war und die halbautomatische Pistole, mit der er die Tat verübte, legal besaß, wird nun geschlussfolgert, dass theoretisch jeder Sportwaffenbesitzer ein potenzieller Mörder sei. Was hier völlig übersehen wird: Beim Hamburger Amoktäter waren die bereits bestehenden gesetzlichen Vorsichtsmaßregeln nicht voll zum Tragen gekommen. Die zuständige Waffenbehörde hatte einen Hinweis auf eine mögliche psychische Erkrankung des Täters erhalten. Dieser war Anfang Februar sogar unangekündigt von der Polizei aufgesucht worden, die jedoch keinen Grund zum Einschreiten sah. Die Bluttat hat damit eher mit massivem Behördenversagen zu tun als mit einer angeblich zu laschen Gesetzeslage.

Illegale Waffen als Problem

Roland Ermer, Präsident des Sächsischen Schützenbundes, wirft der Politik vor, sich nicht um die geschätzten 20 bis 30 Millionen illegalen Schusswaffen in Deutschland zu kümmern, die sich jedermann leicht beschaffen könne, zum Beispiel im Darknet. Die Masse an psychologischen Gutachten, die nun gefordert würden, könnten die ohnehin schon völlig überlasteten Ärzte gar nicht erbringen. Ermer stellte klar, dass das Waffenrecht bereits streng genug sei. Weitere Verschärfungen würden nur dazu führen, dass der Breitensport „abgewürgt“ werde. Faeser zeichne das Bild eines Landes voller geisteskranker Waffennarren, die tickende Zeitbomben seien.

Wirre Phantasien des Täters

Ein Blick auf den Täter gibt bislang wenig Aufschluss über dessen Geisteswelt, außer dass er nicht in Faesers Schablone des einzig und allein gefährlichen Rechtsextremisten passt: Er hatte Ende 2022 ein Buch in englischer Sprache veröffentlicht, das den Titel trug: „The Truth About God, Jesus Christ and Satan“, auf Deutsch: „Die Wahrheit über Gott, Jesus Christus und Satan“. Außerdem betrieb er eine Internetseite. Laut Eigenbeschreibung sei er „aktiv und multikulturell“. Zugriff auf seine Internetseite besteht nicht mehr, so dass auch seine letzten Ausführungen und Gedanken nur mehr schwer nachvollziehbar sind."

Quelle: AUF1.info

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