EU sperrt Sri Lankas Zugang zum europäischen Markt
Archivmeldung vom 05.07.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Europäische Union hat heute einen Handelstopp mit Sri Lanka beschlossen. In der EU-Mitteilung heißt es, wegen der Nicht-Einhaltung der Menschenrechte und mangelnder Kooperation werde man Sri Lanka den Zugang zum europäischen Markt ab dem 15. August diesen Jahres verweigern.
Die Sperrung ist die Konsequenz eines Fristversäumnisses der sri-lankischen Regierung. Die EU hatte eine schriftliche Erklärung gefordert, in der sich Sri Lanka zu den Menschenrechten und zur Zusammenarbeit mit der Europäischen Union bekennt. Für Sri Lanka bedeutet der Verlust des Zugangs zum europäischen Handelsmarkt Einbußen von bis zu 150 Millionen Euro. Sri Lankas Präsident Mahinda Rajapakse zeigte sich bislang unbeeindruckt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur