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Wagenknecht fordert Abzug der Patriot-Raketen aus der Türkei

Archivmeldung vom 31.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Patriot-Startgerät der deutschen Luftwaffe. Im Gegensatz zur US-Version sind bei der deutschen Version alle Komponenten auf LKW montiert.
Patriot-Startgerät der deutschen Luftwaffe. Im Gegensatz zur US-Version sind bei der deutschen Version alle Komponenten auf LKW montiert.

Foto: Darkone
Lizenz: CC-BY-SA-2.5
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die stellvertretende Linken-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat den umgehenden Abzug der Patriot-Raketen und der Bundeswehr aus der Türkei gefordert. "Die via Youtube enthüllten Pläne des Außenministers, Geheimdienstchefs sowie stellvertretenden Ministerpräsidenten der Türkei, einen Krieg mit Syrien zu provozieren, zeigen doch: Das Nato-Bündnis ist eine entsicherte Waffe. Der erste Schuss löst sich schnell", sagte Wagenknecht am Montag in Berlin.

Die Aufregung der SPD und der Grünen über die türkischen Pläne zur Inszenierung eines Zwischenfalls in Syrien sei "künstlich": Die Linke habe "als einzige Fraktion im Deutschen Bundestag die Entsendung von Bundeswehr und Patriots in die Türkei abgelehnt. Wir haben frühzeitig darauf hingewiesen, dass die Türkei unter Vorwänden wie einer Verletzung des Luftraums Syrien angreifen und einen Nato-Bündnisfall auslösen möchte", betonte die Linken-Politikerin.

"Die Vorbereitung eines Angriffskrieges nach Vorbild des Tonkins-Zwischenfalls 1964 in Vietnam ist völkerrechtswidrig und gehört vor den Strafgerichtshof. Alle Fraktionen im Deutschen Bundestag - die das Völkerrecht achten - müssen daher auch einen Abzug von Bundeswehr und Patriots aus der Türkei unterstützen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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