Wagenknecht: Deutsche Soldaten an russischer Grenze wären "Affront"
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Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Debatte über eine mögliche Friedenstruppe in der Ukraine mangelnde Klarheit vor. "Dass Olaf Scholz nicht ausschließt, Bundeswehrsoldaten in die Ukraine zu entsenden, ist geschichtsvergessen", sagte sie der "Rheinischen Post".
"Die Ukraine braucht Sicherheitsgarantien, aber von neutralen Mächten.
Deutsche Soldaten an der russischen Grenze wären kein Beitrag zum
Frieden, sondern ein Affront."
Sie fügte mit Blick auf den
US-Präsidenten hinzu: "Ebenso deutlich muss eine künftige
Bundesregierung die Pläne Donald Trumps zurückweisen, die Kosten für den
Wiederaufbau der in drei Jahren Stellvertreterkrieg zerstörten Ukraine
allein auf Deutschland und Europa abzuwälzen. Allerdings hat sich die
europäische Politik selbst in die Rolle eines Statisten manövriert, weil
seit Beginn des Krieges nicht eine einzige eigenständige
Friedensinitiative von Europa ausgegangen ist."
Quelle: dts Nachrichtenagentur