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Bundesbank warnt vor Grexit

Archivmeldung vom 13.06.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch warnt vor einem Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone: "Die direkte Ansteckungsgefahr auf andere Länder ist geringer, weil die direkten Forderungen der Banken gegenüber Griechenland geringer sind. Aber niemand weiß, zu welchen indirekten Effekten es kommen würde", sagte Buch der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Die Bundesbank ist wachsam: "Die Bundesbank beobachtet die Situation natürlich sehr sorgfältig. Wir stellen uns aber nicht die hypothetische Frage, wie ein vorübergehendes Zahlungsmittel in Griechenland aussehen könnte. Solche Überlegungen müsste, wenn überhaupt, die griechische Regierung anstellen."

Auf die Frage, ob Griechenland in fünf Jahren noch im Euro sei, sagte Buch: "Hierüber möchte ich nicht spekulieren. Entscheidend ist, dass Griechenland die Reformen einleitet, die nötig sind, damit das Land seine wirtschaftlichen Probleme überwindet. Die Entscheidung über die Zukunft Griechenlands in der Währungsunion liegt bei der Politik."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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