Vom NATO Gipfel muss ein Signal zur atomaren Abrüstung ausgehen
Archivmeldung vom 02.04.2009
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Aktion Atomtestop ruft zur Teilnahme an den Friedensaktionen rund um den bevorstehenden NATO-Gipfel auf und erinnert die Friedensbewegung daran, die Forderung nach atomarer Abrüstung aus den 1980er Jahren nicht zu vergessen.
Selbst Helmut Schmidt, Hans-Dietrich Genscher, Egon Bahr und Richard von Weizsäcker haben in einem gemeinsamen Artikel in der FAZ vom 9. Januar erklärt, dass die restlichen amerikanischen Atomsprengköpfe aus der Bundesrepublik Deutschland abgezogen werden sollten.
Präsident Barack Obama hat sich im US-Wahlkampf für eine Welt ohne Atomwaffen augesprochen. "Dies ist gewiss noch ein langer Weg", erklärte der Sprecher der Aktion Atomteststop Gerd Greune in Bonn. Aber erste Schritte seien sofort machbar:
- Der Abzug aller US-Atomwaffen aus Europa
- Die Ratifizierung des weltweiten Atomwaffentestverbots durch die USA
- Die Beendigung weiterer Atomwaffen-Produktion und - Weiterverbreitung
- Die Wiederaufnahme von Abrüstungsverhandlungen im UN Abrüstungsausschuss in Genf"
Die Aktion Atomteststop ruft zu einer Kampagne für die atomare Abrüstung der NATO auf und wird dabei u.a. von SPD Abgeordneten im Bundestag und im Europäischen Parlament wie Angelika Beer, André Brie, Jo Leinen, Winni Nachtwei und Paul Schäfer unterstützt.
Quelle: IFIAS - Initiative für Frieden e.V. Deutschland