Lugansker Staatssicherheit beschuldigt OSZE-Mitarbeiter der Spionage
Archivmeldung vom 14.01.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDas Ministerium für Staatssicherheit der Volksrepublik Lugansk (LVR) hat gegen einen Mitarbeiter der OSZE ein Strafverfahren wegen Spionage eingeleitet. Laut einer offiziellen Erklärung auf der Webseite des Ministeriums handele es sich um David Orrells, einen britischen Staatsangehörigen, der bei einer OSZE-Mission in der LVR als Leiter des technischen Überwachungsteams und Drohnenoperator tätig gewesen sein soll. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Im Auftrag von Nachrichtendiensten eines NATO-Staates soll der Brite bei der Luftaufklärung gewonnene Informationen über den Standort von Stellungen der LVR-Miliz und ihrer Militärausrüstung sowie Koordinaten von Objekten ziviler Infrastruktur gesammelt und übermittelt haben. Ferner habe die Ukraine diese Daten im Rahmen eines Partnerschaftsprogramms mit der NATO erhalten und sie dann zum Beschuss der LVR verwendet.
Im Jahr 2022 habe das Ministerium für Staatssicherheit nach eigenen Angaben die nachrichtendienstlichen und anderen subversiven Aktivitäten der OSZE-Vertreter mehrmals dokumentiert. Strafverfahren seien eingeleitet worden und eine Reihe von Strafurteilen sei bereits in Kraft getreten."
Quelle: RT DE