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Kaspersky-Chef erläutert: So gelangte er an geheime NSA-Daten

Archivmeldung vom 25.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de
Bild: kai Stachowiak / pixelio.de

Der russische IT-Konzern Kaspersky Lab ist laut seinem Gründer Jewgeni Kasperski bei einem standardmäßigen Download von zu analysierenden Viren an geheime Daten gelangt, die den US-Geheimdienst NSA betreffen. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Analytiker sollen Kasperski im Jahre 2014 mitgeteilt haben, sie hätten Daten über das Hackerteam Equation Group heruntergeladen und dass darunter auch geheime Dokumente der NSA seien. Auf Kaspserskis Anweisung hin seien diese „unverzüglich entfernt worden“. Ob die russische IT-Sicherheitsfirma die NSA über den Erhalt der Geheimdokumente informiert habe, sagte der Firmenchef gegenüber der Agentur AP nicht.

Im September hatten die US-Geheimdienste erklärt, dass die Produkte des Kaspersky Labs eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen würden. Die russischen Behörden kritisierten diese Position scharf. Ungeachtet dessen teilte der Kaspersky-Chef Jewgeni Kasperski mit, dass seine Firma nicht beabsichtige, den US-Markt zu verlassen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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