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BRICS-Staaten gründen eigene Entwicklungsbank und Währungsfonds

Archivmeldung vom 16.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dilma Rousseff (Januar 2011)
Dilma Rousseff (Januar 2011)

Foto: Roberto Stuckert Filho/Presidência da República - Agência Brasil
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Sie Staats- und Regierungschefs der fünf BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika haben sich bei ihrem Gipfeltreffen im brasilianischen Fortaleza auf die Gründung einer eigenen Entwicklungsbank und eines eigenen Währungsfonds geeinigt. Das erklärte die brasilianische Präsidentin Dilma Rousseff am Dienstag.

Diese neuen Institutionen sollen eine Alternative zur Weltbank und zum Internationalen Währungsfonds (IWF) darstellen. Indien werde die erste Präsidentschaft der Entwicklungsbank mit Sitz in Shanghai übernehmen. Die neue BRICS-Bank soll mit einem Stammkapital von 50 Milliarden US-Dollar ausgestattet werden und Infrastrukturprojekte in den Schwellenländern finanzieren. Der Währungsfonds der BRICS-Staaten soll über insgesamt 100 Milliarden Dollar verfügen. Damit soll Mitgliedsstaaten mit finanziellen Problemen geholfen werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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