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Ostsee-Pipeline-Projekt unter Zeitdruck

Archivmeldung vom 02.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Mit seinem Zeitplan gerät das Projekt der Ostsee-Pipeline, das von Nord Stream vorangetrieben wird, unter Druck, sagt der deutsche Chef, Matthias Warnig, der ZEIT. "Der Zeitplan ist ambitioniert." Und weiter: "Die Investitionen werden insgesamt klar über fünf Milliarden liegen. Das werden wir in den nächsten Monaten genauer beziffern können."

Die Sorge, dass die mehrheitlich in russischem Besitz befindliche Nord Stream Europa weiter in die Abhängigkeit von Russland treibt, teilt Warnig nicht. "Ich sehe hier eine gegenseitige Abhängigkeit. Wenn Sie sich die Exportbilanz Russlands und die Bilanz von Gasprom ansehen, sehen Sie ganz klar die Bedeutung der Gasexporte nach Europa - für den Staatshaushalt wie für das Unternehmen."

Auf seine langjährige Bekanntschaft mit dem russischen Präsidenten Putin angesprochen, sagt Warnig, es sei sicherlich "für jeden wertvoll, wenn man von Zeit zu Zeit Probleme mit guten Freunden diskutieren kann".

Quelle: DIE ZEIT

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