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Studie: Deutschland investiert zu wenig in Gleichstellung von Einwanderern

Archivmeldung vom 24.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Deutschland gibt laut einer Studie zu wenig Geld für den Kampf gegen die Diskriminierung von Einwanderern aus. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung in einer neuen Expertise, berichtet der "Spiegel".

Demnach fließen in der Bundesrepublik jährlich vier Cent pro Kopf in die Gleichstellungspolitik, während die USA umgerechnet 1,56 Euro investieren, Großbritannien 69 Cent und Schweden 31 Cent.

Die Stiftung fordert, stärker auf Prävention zu setzen. So plädiert sie dafür, dass die Antidiskriminierungsstelle des Bundes nicht erst dann handeln kann, wenn sich Diskriminierungsopfer an sie wenden, sondern dass sie auch selbst aktiv werden darf. Zudem soll sie Betroffene zum Beispiel vor Gericht vertreten können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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