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Grünen-Politiker Cohn-Bendit: Cameron will "permanente Erpressung"

Archivmeldung vom 02.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Daniel Cohn-Bendit (2010)
Daniel Cohn-Bendit (2010)

Foto: Marie-Lan Nguyen
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Fraktionschef der Grünen im Europaparlament, Daniel Cohn-Bendit, hat den europapolitischen Kurs des britischen Premierministers David Cameron scharf kritisiert: "Cameron will die permanente Erpressung", sagte Cohn-Bendit dem "Tagesspiegel" (Samstagausgabe) mit Blick auf die Haltung des Londoner Regierungschefs gegenüber seinen EU-Partnern.

Der Grünen-Politiker kündigte an, dass das Europaparlament einer Kürzung beim mehrjährigen EU-Haushaltsrahmen von 2014 bis 2020 nicht zustimmen werde.

Zuvor hatte im Londoner Unterhaus eine Mehrheit der Abgeordneten solche Kürzungen gefordert.

Cohn-Bendit sprach sich zudem dafür aus, die Bevölkerung in Großbritannien eines Tages in einer Volksabstimmung darüber entscheiden zu lassen, ob ihr Land weiterhin Mitglied der EU bleiben oder "der 51. Bundesstaat der USA werden" solle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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