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USA: US-Regierung fordert, Fingerabdrücke aller ausreisenden Ausländer zu nehmen

Archivmeldung vom 22.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Laut der Zeitung "Washington Post" will die US-Regierung die Schiffs- und Fluggesellschaften auffordern, von allen ausreisenden ausländischen Passagieren Fingerabdrücke zu nehmen, wogegen sich die Unternehmen aussprechen.

Nach Schätzung der US-Regierung würde diese Maßnahme Kosten von etwa 2,3 Milliarden US-Dollar für zehn Jahre verursachen, die Industrievertreter jedoch beziffern die Kosten auf etwa 3,5 Millionen US-Dollar.

Ein Sprecher der Fluggesellschaften geht bei der Aktion von etwa 33 Millionen Fingerabdrücken aus, wodurch es höchstwahrscheinlich zu Verspätungen im Flugverkehr kommen würde. Der US-Kongress beauftragte das zuständige Heimatschutzministerium, diese Maßnahme bis Juni 2009 zu bewerkstelligen.

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