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Bundesregierung kritisiert neue israelische Siedlungspläne

Archivmeldung vom 28.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de
Bild: sven scherz-schade / pixelio.de

Die Bundesregierung hat die neuen israelische Siedlungspläne kritisiert. "Wir sehen Berichte, wonach die israelische Regierung die Entwicklung von über 1.000 Wohneinheiten in Siedlungen Westjordanland vorantreibt, mit größter Sorge", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Dienstag in Berlin.

Der Siedlungsbau in den besetzten Gebieten verstoße gegen Völkerrecht, Siedlungen behinderten den Fortgang des Friedensprozesses zusätzlich und gefährdeten die Grundlagen der Zwei-Staaten-Lösung. "Wir warnen davor, mit solchen Schritten die Möglichkeiten einer Wiederaufnahme von Friedensverhandlungen zu erschweren", hieß es weiter.

Eine verhandelte Zwei-Staaten-Lösung bleibe die einzige Option, die Aussichten auf einen dauerhaften Frieden verspreche.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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