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Magazin: Europäer locken IWF bei Griechenland-Paket

Archivmeldung vom 31.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Karl-Ludwig Poggemann, on Flickr CC BY-SA 2.0

In die Frage, ob sich der Internationale Währungsfonds (IWF) auch weiterhin am Rettungspaket für Griechenland beteiligt, kommt offenbar wieder Bewegung: Damit der IWF an Bord bleibt, wollen die Europäer die Schuldentragfähigkeit des Landes anders berechnen.

Entscheidend soll künftig der sogenannte Bruttofinanzierungsbedarf Griechenlands sein, also das Verhältnis von Zins- und Tilgungsleistung zur Wirtschaftskraft, berichtet der "Spiegel". Da die Kreditbedingungen für einen Großteil der griechischen Staatsschulden sehr günstig sind, ist das Ergebnis dabei positiver – und ein Schuldenerlass unnötig. Lange hatte IWF-Chefin Christine Lagarde ein weiteres Engagement davon abhängig gemacht, dass Griechenland einen Teil seiner Schulden erlassen bekommt. Einen solchen Schuldenschnitt lehnen die Europäer jedoch überwiegend ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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