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Nach vier Eruptionen von Vulkan Sakurajima: Japan evakuiert Ortschaften

Archivmeldung vom 25.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Vulkan Sakurajima, Archivbild
Vulkan Sakurajima, Archivbild

Foto: Author
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Sakurajima ist einer der aktivsten Vulkane in Japan. Bis zu zweieinhalb Kilometer weit spuckte der Vulkan nun Asche und Gesteinsbrocken aus. Nahe gelegene Ortschaften wurden nun nach vier Eruptionen in Folge evakuiert. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Heftige Eruptionen des im Süden Japans gelegenen Vulkans Sakurajima haben zu Evakuierungsmaßnahmen in zwei nahe gelegenen Ortschaften geführt. Wie die Behörden mitteilten, wurden rund 50 Bewohner zweier kleiner Ortschaften auf der Vulkaninsel aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.

Berichte über Verletzte oder Schäden infolge der bisherigen Eruptionen lagen am Montagmorgen (Ortszeit) zunächst nicht vor. Vorbeugend rief die Meteorologische Behörde allerdings die höchste Warnstufe für den 1.117 Meter hohen Vulkan aus, der von Samstag- bis Sonntagnachmittag bereits vier Mal ausgebrochen war. 

Der gegenüber der auf Japans südwestlicher Hauptinsel Kyūshū gelegenen Stadt Kagoshima liegende Sakurajima spuckt regelmäßig Asche und Rauch und gilt deshalb als beliebte Touristenattraktion. Er zählt zu den aktivsten Vulkanen des Landes. Auf Fernsehbildern war am Sonntag zu sehen, wie rot glühendes Gestein aus dem Krater schoss und eine rund 300 Meter hohe Rauchwolke über dem Vulkan aufstieg. 

Japan liegt auf dem Pazifischen Feuerring, einem Vulkangürtel, der sich über Kamtschatka, Japan, die Philippinen und Indonesien bis nach Neuseeland erstreckt. Es handelt sich um eine der aktivsten Vulkanregionen der Welt. Japans Inseln zählen rund 110 aktive Vulkane. Etwa 50 davon werden rund um die Uhr überwacht.

Daneben treten dort auch regelmäßig Erd- und Seebeben auf. Letztere führen oft zu Tsunamis, die besonders die Küstenregionen entlang des Feuerrings bedrohen. So auch 2011, als das Tōhoku-Beben eines der schlimmsten Tsunami-Ereignisse in der Geschichte Japans auslöste. Eine 14 Meter hohe Flutwelle verursachte damals schwere Schäden am Kernkraftwerk Fukushima. Weit über hunderttausend Menschen mussten seinerzeit aus dem Gebiet evakuiert werden, um sie vor Verstrahlung zu schützen."

Quelle: RT DE

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