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Ukraine ermittelt gegen Bataillonsleiter nach Gefangennahme von 277 Marineinfanteristen in Mariupol

Archivmeldung vom 16.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Archivbild: Russische Armeeangehörige durchsuchen ukrainische Soldaten, die sich nach den erbitterten Kämpfen im Hüttenwerk Asow-Stahl in Mariupol ergeben haben, 20. Mai 2022. Bild: VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION / Sputnik
Archivbild: Russische Armeeangehörige durchsuchen ukrainische Soldaten, die sich nach den erbitterten Kämpfen im Hüttenwerk Asow-Stahl in Mariupol ergeben haben, 20. Mai 2022. Bild: VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION / Sputnik

Das ukrainische Staatsbüro für Ermittlungen hat nach eigenen Angaben eine strafrechtliche Untersuchung gegen einen der Leiter eines ukrainischen Bataillons eingeleitet. Der Offizier aus dem 501. Marineinfanterie-Bataillon wird des Landesverrats verdächtigt. Nach Darstellung der Ermittler sei er daran schuld, dass 277 Kämpfer des Bataillons im vergangenen Frühjahr in Mariupol gefangen genommen worden seien. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Bei dem Verdächtigen handele es sich um den Chef des Versorgungsdienstes des Bataillons, der auf die russische Seite übergelaufen sei. In der Mitteilung der ukrainischen Ermittler heißt es:   

"Indem er die schwierige Situation ausnutzte, in die die Verteidigungskräfte in Mariupol geraten waren, bewog der Verräter den Kommandeur, die Verteidigung aufzugeben, die Waffen zu strecken und das Personal dem Feind auszuliefern. 277 Angehörigen des Bataillons wurde eine Umdislozierung befohlen. In der Tat wurden sie aber in die 'Volksrepublik Donezk' befördert."

Gleichzeitig stellt die ukrainische Behörde die Untersuchung gegen die jeweiligen Armeeangehörigen wegen Fahnenflucht ein. Somit können ihre Verwandten auf Zahlungen vom Staat rechnen."

Quelle: RT DE


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