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Poroschenko: Minsker Vereinbarungen gaben Kiew Zeit, den Westen gegen Moskau aufbringen

Archivmeldung vom 31.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Joe Biden (rechts) mit dem ukrainischen Machthaber Petro Poroschenko und Angela Merkel (2015), Archivbild
Joe Biden (rechts) mit dem ukrainischen Machthaber Petro Poroschenko und Angela Merkel (2015), Archivbild

Foto: Müller / MSC
Lizenz: CC BY 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Während des Bestehens der Minsker Vereinbarungen hatte Kiew die Möglichkeit, seine Armee zu stärken und den Westen gegen Moskau aufbringen. Das verkündete der ehemalige ukrainische Präsident Petro Poroschenko in der BBC-Dokumentation "Putin vs the West". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Er betonte: "Dieses Dokument gab der Ukraine acht Jahre Zeit, um eine Armee, eine Wirtschaft und eine globale pro-ukrainische Anti-Putin-Koalition aufzubauen."

Christoph Heusgen, sicherheitspolitischer Berater der ehemaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel, merkte in der Dokumentation an, dass sich Poroschenko vor der Unterzeichnung der Minsker Vereinbarungen bei Merkel über die katastrophale Lage des ukrainischen Militärs in Debalzewo beschwerte. Der Beamte erklärte:

"Poroschenko hat ihr klar gesagt, dass die ukrainischen Truppen besiegt sind, dass sie sich kaum halten können und dass die Russen, wenn sie durchbrechen, bis nach Kiew vordringen können. Deshalb brauchte es eine Einigung."

Merkel gab Anfang Dezember vergangenen Jahres zu, dass die Minsker Vereinbarungen ein Versuch gewesen waren, Kiew Zeit für Aufrüstung zu geben. Nach ihr verkündete der ehemalige französische Präsident François Hollande, dass die geopolitische Lage nicht zu Gunsten der Ukraine lag und der Westen eine Atempause brauchte."

Quelle: RT DE

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