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Schäuble bleibt im Schuldenstreit mit Griechenland unnachgiebig

Archivmeldung vom 06.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org
Dr. Wolfgang Schäuble Bild: Armin Kübelbeck / wikipedia.org

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) bleibt im Schuldenstreit mit der neuen griechischen Regierung unnachgiebig: Bereits die jetzigen Konditionen für Athen seien "über alle Maßen großzügig", sagte Schäuble am Donnerstag in der ARD-Sendung "Farbe bekennen".

Sein griechischer Amtskollege Yanis Varoufakis, mit dem Schäuble am Donnerstagnachmittag zu Gesprächen zusammengekommen war, habe ihm gesagt, die deutsche Regierung müsse den griechischen Wählerwillen respektieren. "Da habe ich gesagt, ja, natürlich, wir haben großen Respekt vor dem Wählerwillen der Griechen, aber mein Respekt vor dem deutschen Wählerwillen und vor dem Wählerwillen der Wähler in allen anderen Mitgliedsländern ist genauso groß und da muss man einen Weg finden", so Schäuble.

Die Differenzen hätten in dem Gespräch mit seinem Athener Amtskollegen nicht überbrückt werden können, so der Bundesfinanzminister weiter. "Er hat mir seine Position gesagt, die hat er ja in letzter Zeit öfter gesagt, und ich habe ihm unsere Position versucht zu erklären und da haben wir die Differenzen nicht überbrücken können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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