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EU-Kommission stellt 228 Fragen zur Übernahme von Innogy durch Eon

Archivmeldung vom 04.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Schmuttel / pixelio.de
Bild: Schmuttel / pixelio.de

Die EU-Kommission hat eine Reihe von Fragen zum geplanten Kauf von Innogy durch Eon. Keine 24 Stunden, nachdem Eon die Übernahme am Donnerstag in Brüssel angemeldet hatte, erhielten Wettbewerber des Energiekonzerns einen 118 Seiten umfassenden Katalog mit insgesamt 228 Fragen.

In dem Katalog, über den das "Handelsblatt" berichtet, sollen sich Wettbewerber detailliert dazu äußern, wie sich die Transaktion auf das Geschäft mit Privatverbrauchern und Unternehmen, auf den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos oder etwa auf den Markt für den Betrieb intelligenter Stromzähler auswirken könnte. Bei Eon hieß es, der Fragenkatalog gehöre zum Markttest durch die EU-Kommission, er sei somit Bestandteil des Standardverfahrens.

Kritiker des geplanten Deals betonten dagegen, die Kommission habe überraschend schnell und umfassend reagiert. "Die Kommission hat die Relevanz unserer Argumente erkannt. In den Fragen spiegeln sich unsere Bedenk en sehr gut wider", sagte Gero Lücking, Geschäftsführer des Strom- und Gasanbieters Lichtblick, dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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